Liebe geht durch alle Zeiten 2: Saphirblau



Autor: Kerstin Gier
Verlag: Arena
ISBN: 978-3-401-06347-8
Erschienen: Januar 2010
Seitenzahl: 400
Preis: 16,99€ [D]

Reihe: Liebe geht durch alle Zeiten
1. Rubinrot
2. Saphirblau
3. Smaragdgrün







Inhalt
Gideon und Gwendolyn sind bis über beide Ohren verliebt. Doch Liebe unter Zeitreisende birgt ungeahnte Tücken. Gut, dass Gwendolyn jede Menge Ratgeber an ihrer Seite weiß, sei es nun ihre beste Freundin Leslie oder Geisterfreund James. Nur Xemerius, ein leicht anhänglicher Wasserspeier, sorgt eher für Turbulenzen, als dass er hilft. Und als Gideon und Gwendolyn ein weiteres Mal in die Fänge des Grafen von St. Germain geraten, wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt ...
Quell: Arena Verlag

Erster Satz
Es war dunkel in den Gassen von Southwark, dunkel und einsam.

Cover
Saphirblau passt super zu seinem Vorgänger und beide sehen zusammen im Bücherregal super aus. Das schicke Hardcoverbuch hat natürlich auch ein passendes blaues Lesebändchen. Das Cover ist blau gehalten was super zum Titel passt. Auch diesmal heben sich in einem schlichten schwarz zwei Figuren, Ranken sowie einige Fabelwesen davon ab.

Meinung
Nachdem mir Rubinrot so gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch den zweiten Band der Reihe lesen. Ich war gespannt wie es weitergeht und was Saphirblau alles zu bieten hat. Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor richtig gut. Er ist locker und jugendlich. So hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Auch der zweite Band wird aus Gwendolyns Sichtweise erzählt was mir sehr gut gefallen hat.

Gwendolyn, die Hauptprotagonistin, ist auch nachdem sie erfahren hat dass sie zeitreisen kann auf dem Boden geblieben. Sie ist trotzdem noch ein ganz normales Mädchen das seine Zeit am liebsten mit seiner besten Freundin verbringt. Gwendolyn ist trotz allem immer noch sehr bodenständig und umgänglich. Ich glaube so richtig wahrgenommen dass sie eine wichtige Rolle spielt und dass sich mit ihr alles verändern kann, hat sie immer noch nicht. Wie alle Mädchen in dem Alter ist sie auch über beide Ohren verknallt in einen gutaussehenden Jungen. Da die Liebe aber nicht so einfach ist, gibt es einige Misserfolge.

Gwendolyns Mutter spielt diesmal nur eine kleine Nebenrolle und wird kaum erwähnt was ich ein bisschen schade fand. Nachdem ich Rubinrot gelesen habe, habe ich gehofft das ich diesmal erfahre welches Geheimnis sich hinter Grace verbirgt aber leider kam Gwendolyns Mutter ziemlich kurz im zweiten Band. Grace ist zwar auch in diesem Band besorgt um Gwendolyn, hat aber diesmal einfach keine wichtige Rolle mehr in Gwendolyns Alltag gespielt. Ich hoffe dass sich das im dritten und letzten Band nochmal ändert.

Charlotte, Gwendolyns Cousine, ist mir auch in diesem Band sehr unsympathisch gewesen. Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung dass sie nach ein bisschen Überlegung Gwendolyn unterstützen würde aber dem ist leider nicht so. Charlotte gönnt Gwendolyn das Zeitreisegen überhaupt nicht.

Gwendolyns wichtigste Bezugsperson ist nach wie vor ihre beste Freundin Leslie. Ihr erzählt sie alles und zusammen versuchen sie so einige Geheimnisse zu lüften. Gideon, der Mädchenschwarm in dieser Buchreihe ist mir immer noch nicht so richtig sympathisch geworden. Bei ihm bin ich hin und hergerissen. Man kann ihn eigentlich wie schon im ersten Band nicht so richtig einschätzen. Auch Lucy und Paul sind in diesem Band wieder dabei. Die Beiden bringen etwas Licht ins Dunkle. Durch sie werden allerdings auch wieder neue Fragen aufgeworfen, die ungeklärt bleiben und hoffentlich im letzten Band aufgeklärt werden.

Neu dazugekommen ist Xemerius. Xemerius ist ein Wasserspeier und wenn es ihm möglich ist, ist er immer in Gwendolyns Nähe. Diese ist am Anfang überhaupt nicht begeistert von ihm. Nach und nach erweist er sich aber als richtiger Freund und Ratgeber. Er besorgt Gwendolyn so einige Informationen durch Belauschen von Gesprächen, denn außer Gwendolyn kann ihn keiner sehen. Die Idee die hinter den Zeitreiseromanen von Kerstin Gier stecken, gefallen mir richtig gut und definitiv werde ich auch Smaragdgrün lesen.

Fazit
Saphirblau ist ein gelungener Folgeband und ein toller Jugendroman. Trotzdem hat mir Rubinrot ein kleines bisschen besser gefallen und deshalb vergebe ich 4 von 5 Bücher.



Panikattacke Deluxe



Autor: Romy Fischer
Verlag: BoD
ISBN: 978-3-7322-9291-2
Erschienen: Dezember 2013
Seitenzahl: 144
Preis: 9,90€ [D]












Inhalt
„Ein bisschen Psychiatrie schadet nie“, oder auch „Es gibt Menschen mit und ohne Diagnose, aber bekloppt sind wir alle“. Das sind die Leitsätze der Comedy-Autorin Romy Fischer.
Krank sein und gleichzeitig lachen können? Das geht!
Romy Fischer berichtet zum ersten Mal in ihrem Leben öffentlich von ihrer Panikstörung und den Folgen: wie sich ihr Leben dadurch veränderte, und wie unterschiedlich Menschen darauf reagieren, sobald sie von der Erkrankung der Autorin hören.
Gleichzeitig sagt sie aber auch: „Wenn man das Leben nicht mit Humor nimmt, dann frisst das Leben einen auf.“ Und genau so verarbeitet sie ihre Erfahrungen in diesem Buch – mal ein wenig selbstironisch, mal böse sarkastisch, mal etwas verspielt.
Sie will zum einen aufklären, über eine Erkrankung, deren Verbreitung mittlerweile großflächiger ist, als wir alle denken – nur die wenigsten outen sich – sie will Betroffenen Mut machen, und die will ihre Erkrankung anderen Menschen gegenüber nicht länger vertuschen.
Ein „Outing“ der ganz besonderen Sorte: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert!

Quelle: BoD

Erster Satz
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bedanke mich sehr herzlich dafür, dass Sie zu meinem Buch gefunden haben.

Cover
Das Cover hat mir auf Anhieb richtig gut gefallen. Die Frau darauf mit dem schwarzen Kleid und dem geschminkten Gesicht wirkt sehr düster und gleichzeitig auch sehr elegant. Auch die pinken Rosen passen sehr gut dazu und machen das Ganze noch schicker.

Meinung
Nachdem ich den Klappentext von Panikattacke Deluxe gelesen habe war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich war überrascht dass über das Thema Panikattacke so humorvoll geschrieben wurde. Ich habe zwar auch schon andere Bücher gelesen die von Panikattacken und Depressionen handeln, aber diese waren immer sehr ernst geschrieben. Welche Art mir nun besser gefällt kann ich gar nicht genau sagen. Es war auf jeden Fall mal etwas anderes die Geschichte einer Betroffenen zu lesen die das Ganze so humorvoll reflektiert.

Romy Fischer erzählt in dem Buch von ihrer Panikstörung, wie alles anfing und wie sie damit gelernt hat umzugehen. Für Romy Fischer war es, so wie es wahrscheinlich allen Betroffenen ergeht, am Anfang schwierig sich einzugestehen dass sie an so einer Krankheit leidet. Der nächste Schritt war dann natürlich herauszufinden wer und was ihr bei dieser Krankheit helfen kann. Unter anderem erzählt sie auch von ihrem Aufenthalt in einer Psychiatrie. Auch da ist es natürlich schwierig sich auf einige der Behandlungsmethoden einzulassen. Romy Fischer macht anderen Betroffenen Mut und erzählt wie sie gelernt hat mit ihrer Krankheit umzugehen, denn geheilt wird man davon sicherlich nie.

Romy Fischer erzählt ziemlich schonungslos von ihrer Krankheit. In den verschiedenen Situationen von denen sie berichtet, kann man sich als Leser sehr gut hineinversetzen da die Autorin ihre Gefühle und Ängste sehr detailliert beschreibt. Auch wenn sich ihre Gedankengänge öfter ziemlich Verrückt für jemanden ohne so eine Diagnose anhören, nimmt sie trotzdem kein Blatt vor den Mund. Romy Fischer erzählt auch wie ihre Familie und ihre Freunde mit ihrer Krankheit umgehen. Denn auch diese müssen erst lernen mit der Situation umzugehen.

Fazit
Panikattacke Deluxe trifft das Thema genau auf den Punkt. Romy Fischer berichtet schonungslos von ihrer Krankheit und dafür vergebe ich 4 von 5 Bücher.