Hazel Wood: Wo alles beginnt




Autor: Melissa Albert
Verlag: Dressler
ISBN: 978-3-7915-0085-0
Erschienen: August 2018
Seitenzahl: 352
Preis: 19,00€ [D]










Inhalt
Geh hin, wo alles beginnt … Hazel Wood zieht alle in seinen Bann.
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.

Quelle: Dressler Verlag

Erster Satz
Althea Proserphine zieht ihre Tochter mit Märchen groß.

Cover
Von diesem schicken Hardcoverbuch konnte ich natürlich sofort nicht mehr meine Augen lassen. Immer wieder musste ich mit den Fingern darüber streichen. Die Blätter und auch die Schrift heben sich etwas vom Untergrund ab, so dass man alles gut fühlen kann. Die Glitzerelemente sehen aus wie Frost und sind sehr hübsch anzusehen. Auch der Rest ist farblich passend abgestimmt: blau und düster, alles passt perfekt zusammen und super zum Inhalt.

Meinung
Hazel Wood: Wo alles beginnt von Melissa Albert wurde überall wo ich etwas darüber gelesen habe hoch gelobt. Deshalb bin ich mit hohen Erwartungen an das Lesen gegangen und habe mich schon unheimlich darauf gefreut. Oft ist es aber so dass diese hohen Erwartungen an ein Buch es unheimlich schwer machen mich dann tatsächlich mitzureißen. Der Schreibstil ist jugendlich und für die Zielgruppe richtig. Erzählt wird aus der Sicht von Alice.

Alice die Hauptprotagonistin war mir anfangs sehr sympathisch. Nach und nach habe ich aber den Faden zu ihr verloren. Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt bei Alice. Andererseits ist Alice wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt eine Märchenfigur, die nur aus ihrer Geschichte herausgerissen wurde. Wie genau diese Figuren, Menschen oder was auch immer entstehen und wie diese in der normalen Welt überleben können, weiß ich  nicht. Es haben mir viele Erklärungen, was die Märchenwelt angeht, gefehlt. Die Idee ist toll und die düstere Grundstimmung in dieser Geschichte passt einfach und wirkt auf einen als Leser auch genauso, trotzdem hätte es doch viel mehr Potenzial gehabt. Die Geschichte hat gut angefangen und ich dachte: wow, aber dann gab es doch einige Längen so dass die Autorin mich als Leser irgendwann verloren hat. Es kam dann wieder mehr Spannung auf und natürlich wollte ich trotzdem wissen wie es endet. Das Ende war überraschend, nicht vorhersehbar und kam so plötzlich das es mich etwas überrumpelt hat. Die Entwicklung zum Ende hin hat mir komplett gefehlt, plötzlich war es da.

Es gibt noch viele andere Charaktere, die viel Potenzial haben, aber kein Einziger konnte mich überzeugen. Einziger Finch konnte es kurz, da dieser dann aber eine ganze Weile von der Bildfläche verschwunden war und plötzlich ohne Vorwarnung wieder aufgetaucht ist, ohne das ich mir erklären konnte warum er eigentlich so ist wie er ist, hat es leider auch bei ihm nicht geklappt. Auf keinen Charakter wurde tief genug eingegangen damit der Funke auf mich überspringen konnte. 

Nichts desto trotz ist die Idee um diese Märchenwelt und Hazel Wood genial. Mir gefällt es und ich hätte mir mehr Tiefgang für jeden einzelnen Charakter gewünscht, sowie viel mehr Hintergrundwissen über diese neue Welt. Sollte es irgendwann einen zweiten Band geben, würde ich auch diesen Lesen, da ich sehr gespannt wäre wie es weiter geht und ob die Autorin es vielleicht im zweiten Band schafft mich mitzunehmen auf ihrer Reise durch die Märchenwelt.


Fazit
Hazel Wood konnte mich leider nicht überzeugen. Trotzdem ist es eine schöne Idee mit viel Potenzial. Die düstere Stimmung wurde von der Autorin gut rübergebracht und ich würde auch einen zweiten Band lesen da ich neugierig bin wie es weiter geht. Ich vergebe 3 von 5 Bücher.





Neuzugänge & Neujahrsgrüße

Ich wünsche euch ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2019!

Habt ihr euch gute Vorsätze für das Jahr 2019 überlegt? Bei mir gehört definitiv mehr lesen und wieder mehr bloggen ganz oben auf die Liste. Außerdem natürlich ein besseres Zeitmangement, was gar nicht immer so einfach ist mit Familie, Arbeit und Hobbys.

Heute möchte ich noch meine neuen Bücher zeigen. Fire & Frost habe ich von meinem lieben Mann zum Nikolaus bekommen. Die Herren der grünen Insel habe ich zum absoluten Schnäppchenpreis bei Hugendubel ergattert. Ich bin damals bei Erscheinen des Buches öfter um dieses herum geschlichen, konnte mich aber immer nicht entschließen es tatsächlich mitzunehmen. Diesmal konnte ich es aber nicht liegen lassen. ;) Tote Mädchen lügen nicht habe ich zu Weihnachten bekommen.





Fire & Frost 1: Vom Eis berührt von Elly Blake
Ruby ist eine der letzten Firebloods im Reich des ewigen Eises - und eine Gejagte, denn der grausame Frostkönig sieht seine Macht durch sie bedroht. Ausgerechnet zwei Frostbloods gewähren ihr Zuflucht: ein Mönch und der geheimnisvolle Arcus. Sie wollen, dass Ruby mit ihrer Feuermagie den Eisthron des Königs zerstört. Während Ruby lernt, ihre Gabe richtig einzusetzen, schmilzt auch zwischen ihr und Arcus das Eis ... 
Quelle: Ravensburger
   


Die Irland Saga 1: Die Herren der grünen Insel von Kiera Brennan
 Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?
Quelle: Blanvalet
  





Tote Mädchen lügen nicht von Jay Asher
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
Quelle: cbt