Das Leben ist zu kurz für Irgendwann

 

Autor: Ciara Geraghty
Verlag: Goldamann
ISBN: 978-3-442-31555-0
Erschienen: August 2021
Seitenzahl: 384
Preis: 20,00 € [D]
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Inhalt
Weil jeder Tag mit dir zählt. Terry und Iris sind beste Freundinnen und würden durchs Feuer füreinander gehen. Aber Iris ist krank. So krank, dass sie sich heimlich entschließt, ihr Leben in der Schweiz zu beenden, solange sie es noch kann. Als Terry feststellt, dass Iris auf dem Weg dorthin ist, zögert sie keine Sekunde. Mit ihrem betagten Dad im Auto holt sie Iris gerade noch am Hafen von Dublin ein. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch England und Frankreich, und was die schlimmsten Tage in Terrys Leben hätten werden können, werden ihre besten. Denn durch Iris entdeckt sie ungeahnte Seiten an sich – und dass es ein Geschenk ist, unser Leben zu leben, jeden Tag und bis zum letzten Tag. 
Quelle: Goldmann 
 
Erster Satz 
Iris Armstrong wird vermisst.

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht aus als wären zwei Erwachsene Freundinnen auf der Reise ins Licht, was die Geschichte ja auch sehr gut symbolisiert.

Meinung
Das Leben ist zu kurz für Irgendwann von Ciara Geraghty ist mein erstes Buch dieser Autorin das ich gelesen habe. Die Geschichte konnte mich nicht durchweg packen, so dass ich das Buch nicht sehr schnell durchgelesen habe, es gab auch die ein oder andere Länge für mich. Trotzdem hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gefallen. Das Buch hatte kurze Kapitel die sehr einfallsreiche Überschriften haben, wie zum Beispiel: Ein Fahrstreifen darf nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Iris, die krank ist. Manchmal hatte ich das Gefühl ich kann Iris Entscheidungen überhaupt nicht verstehen und habe gehofft sie wird sich um entscheiden. Ich denke mir ging es genauso wie Terry, ihrer besten Freundin, die sie überraschend auf einer Fahrt bis ans Ende begleitet. Iris ist trotz ihrer Krankheit sehr selbstbewusst und entschlossen. Terry dagegen ist unsicher, wird aber durch ihre verrückten Erlebnisse auf dieser Fahrt selbstbewusster.

Eine große Rolle in diesem Roman spielt auch Terrys Vater, der früher Taxifahrer war und Demenz hat. Ich fand seinen Charakter am besten von diesem Dreiergespann. Er hat der ganzen Geschichte viel Leben eingehaucht. Mal war es traurig, mal lustig aber mit ihm niemals langweilig. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen und fand es toll von Terry, das sie ihren Vater auf dieser Reise mitnimmt. Es war nicht nur ihre letzte Reise mit ihrer besten Freundin Iris, sondern auch ein vielleicht letztes näherkommen mit ihrem Vater. 

Auf ihrer Fahrt lernen die Drei viele neue Leute kennen. Jeder Halt ist anders, aber alle Erlebnisse sind etwas skurril. Es hat Spaß gemacht die Drei auf ihrer Fahrt zu begleiten. Terry hat sich ganz neu kennengelernt, hat wieder eine Bindung zu ihrem Vater aufgebaut. Das alles hat mir sehr gefallen und ich fände es schön mehr von Terry zu lesen, wie ihr Leben ohne ihre beste Freundin aussieht, was danach kommt, wie sich ihre Familie entwickelt und so weiter.

Fazit
Das Leben ist zu kurz für Irgendwann von Ciara Geraghty hat konnte mich die meiste Zeit über gut unterhalten. Die Geschichte ist gut und obwohl es um ernste Themen geht, gibt es viele Stellen zum Schmunzeln. Es geht um Freundschaft und Familie. Ich vergebe 4 von 5 Bücher.