Zentauren küssen anders: Liebesfunken



Autor: Elle Marc
Verlag: Samtluchsverlag
Erschienen: März 2014
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1528 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 318
ASIN: B00F1BM13C
Preis: 3,45€
Leseprobe: klick









Inhalt
Ein Unfall machte ihm zu dem, der er heute ist: verletzt, verbittert, einsam. Er hat nur noch einen Wunsch: Ein Leben in Freiheit, in den Wäldern, fernab der Zivilisation. Als der Tierarzt Eric Ehrenthal die Fähigkeit erwirbt, sich in einen Zentauren zu verwandeln, sieht er sich am Ziel seiner Träume. Gebe es da nicht das weibliche Geschlecht, das der impotente Mann plötzlich wie magisch anzieht...
Quelle: Elle Marc

Erster Satz
Seit Stunden sitzt er hier und ringt mit der Kälte, die von den eingeschlafenen Füßen bis zu den Oberschenkeln gekrochen ist und ein Gefühl der Blutleere hinterlässt.

Cover
Das Cover ist schlicht und zeigt ein Teil eines Männergesichts was Eric Ehrenthal gehören könnte und die grünen auffallenden Augen passen zur Geschichte.

Meinung
Zentauren küssen anders: Liebesfunken ist das erste Buch von Elle Marc und ich war wirklich gespannt was mich in dem Buch alles erwarten würde. Der Titel beschreibt schon gut um was es geht. Zentauren sind auf jeden Fall interessante Fabelwesen von denen ich noch nicht sehr viel gelesen habe und was mich eigentlich animiert hat das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Es wird aus der Sicht von Eric Ehrenthal erzählt.

Eric Ehrenthal ist schon wie im Klappentext beschrieben der Hauptprotagonist in Zentauren küssen anders. Er war mir am Anfang völlig unsympathisch, immer schlecht drauf mit dem Hang zum Selbstmitleid. Noch dazu habe ich sehr lange gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen. Ich habe auf den ersten Seiten stellenweise überhaupt nicht gewusst was passiert und war etwas verwirrt.

Im Laufe des Buches verändert sich aber einiges. Es dauert zwar etwas bis alles ins Rollen kommt, aber irgendwann wird die Geschichte plötzlich stimmig und es hat Spaß gemacht den Rest zu lesen. Bis dahin ist es aber etwas langatmig. Eric verändert sich und war mir am Ende des Buches richtig sympathisch. Er konnte plötzlich doch richtig nett, hilfsbereit und lustig sein.

Als sich Erics Körper verändert ahnt er noch nicht warum. Dass er ein Zentaur ist erfährt er erst viel später. Seine Fähigkeit mit Tieren zu kommunizieren bemerkt er aber sofort. Am Anfang findet er das noch komisch aber er nimmt es ziemlich schnell hin und nutzt seine Fähigkeit. So kann er Gespräche mit seinem Hengst Wotan und seinem Kater Aron führen, was natürlich sehr lustig ist. Die Beiden geben ihrem zweibeinigen Freund viele kluge Ratschläge und so einige Male helfen sie bei deren Umsetzung nach.

Eric ist plötzlich ein Frauenmagnet. Vanessa, seine Ex ist wieder da und frisch getrennt bereit sich wieder mit Eric zusammenzutun. Vanessa ist eine schreckliche Frau und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen dass die Beiden mal zusammen waren. Josy ist zwar viel zu jung für Eric, versucht es aber trotzdem immer wieder bei ihm. Dann gibt es da noch Nina. Nina ist ganz schön dickköpfig und steif. Eric schafft es aber nach und nach dass sie auftaut und so wurde auch sie mir immer sympathischer.

Neben den vielen zweibeinigen Charakteren gibt es noch einige Vierbeinige, die in der Geschichte zu Wort kommen. Wotan und Aron sind natürlich wunderbar und haben mich einige Male zum Schmunzeln gebracht. Außerdem gibt es noch Ninas Stute auf die zufällig Wotan ein Auge geworfen hat. Es geht in dem Buch viel um Tiere vor allem um Pferde und da ich Pferde schon immer toll finde, hat mir das richtig gut gefallen. Leider ist das Thema Zentaur etwas zu kurz gekommen. Da zum Ende hin aber alles offen ist, könnte das Thema ja eventuell noch im nächsten Band etwas aufgearbeitet werden.

Fazit
Zentauren küssen anders: Liebesfunken hat Liebe, Humor und neben den Zweibeiner auch viele Vierbeiner zu bieten. Aufgrund der Startschwierigkeiten vergebe ich 3 von 5 Bücher und bin gespannt wie es mit Eric weiter geht und hoffe dass der nächste Band genau da anknüpft wo Liebesfunken aufgehört hat.




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