Mirabellensommer



Autor: Marie Matisek
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-51740-6
Erschienen: Juni 2017
Seitenzahl: 288
Preis: 9,99€ [D]
Leseprobe: klick

Reihe:
1. Sonnensegeln
2. Mirabellensommer 







Inhalt
Ein charmanter und lebenskluger Sommer-Roman über zwei turbulente Familien in der Provence und eine zauberhafte Liebesgeschichte von der Erfolgsautorin Marie Matisek ..
Zwischen Jasmin- und Rosenfeldern liegt die Domaine de Lafleur im Hinterland von Nizza. Marita ist glücklich mit Lucien Lafleur und ihren neuen Freunden, der alteingesessenen Familie Verbier und den Babajous von der Elfenbeinküste. Auch Gilbert Verbier und Aristide Babajou sind enge Freunde geworden – bis sich Gilberts Enkelin Julie in Aristides Sohn Rachid verliebt. Schnell stellt sich heraus, dass die kulturellen Gräben tiefer sind als gedacht. Marita und Lucien versuchen alles, um die Freunde miteinander zu versöhnen. Doch nach einem hässlichen Streit ist das junge Liebespaar plötzlich verschwunden …

Quelle: Droemer Knaur

Erster Satz
"Wow!", staunte Angélique, als sie dem Wegweiser zur "Domaine de Lafleur" gefolgt und von der Straße abgebogen waren.

Cover
Das Cover zeigt eine wunderschöne Landschaft in der Provence was super zur Geschichte passt. Es wirkt freundlich und sommerlich und lädt dazu ein es in die Hand zu nehmen.

Meinung
Mirabellensommer von Marie Matisek ist das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Das Mirabellensommer der Folgeband von Sonnensegeln ist, habe ich erst im Laufe der Geschichte mitbekommen. Ich finde es immer sehr schade wenn ich Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen kann, aber ich denke dieses Buch ist in sich abgeschlossen und ich hatte keinen Moment das Gefühl dass mir Inhalte aus Sonnensegeln gefehlt haben. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte das Buch schnell durchgelesen. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven wobei Babette Babajou den größten Anteil hat.

Hauptprotagonistin ist für mich Babette, auf ihr liegt das Hauptaugenmerk, obwohl es noch viele andere Charaktere und Geschichten gibt. Babette ist eine herzensgute Frau, Mutter und Freundin. Ihre Kinder sind inzwischen alle erwachsen und auch das Nesthäkchen der Familie beginnt nun ein Praktikum in Paris und ist somit außer Haus. Babette macht es sehr zu schaffen dass es nun zu Hause so ruhig ist und versucht ihr Leben etwas zu ändern, beziehungsweise sucht sie neue Herausforderungen.

Aristide, ihr Ehemann, betreibt einen Obst- und Gemüseladen und geht voll darin auf. Anfangs hat mir bei den Beiden etwas die zwischenmenschliche Beziehung gefehlt. So muss es wohl sein wenn man so viele Jahre verheiratet ist, wie diese Zwei. Alles dümpelt so vor sich hin und es ist schwer neuen Schwung in die Beziehung zu bringen. Zum Ende hin schaffen die Beiden es aber.

Es gibt noch einige andere Charaktere wie zum Beispiel Marita und Lucien um die sich alles im ersten Band Sonnensegeln gedreht haben muss. Über die Zwei erfährt man in diesem Band nicht sehr viel. Außerdem gibt es noch den alten Lafleur, der Vater von Lucien, der anfangs von Babette gepflegt wird und stirbt. Im Buch gibt es immer wieder Kapitel in denen Lafleur spricht, wie er alle zurück gebliebenen vom Himmel aus beobachtet. Die Idee fand ich gut und war mal etwas anderes. Julie und Rachid sind jung und stellen jede Menge Unsinn an, so dass die älteren Herrschaften das ein oder andere Mal ganz schön ins Schwitzen kommen.


Gleich am Anfang des Buches gibt es ein Rezept für Mirabellen-Mango-Chutney für vier Gläser á 500 g, was in dieser Geschichte auch eine wichtige Rolle spielt. Die Idee ist schön und die Gestaltung des Rezeptes lädt dazu ein es auszuprobieren.

Fazit 
Mirabellensommer ist ein netter Roman für Zwischendurch in dem es um Familie und Freundschaft geht. Es baut sich zwar an keiner Stelle wirklich Spannung auf, aber trotzdem hat es mir Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich vergebe 4 von 5 Bücher.

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