Taking Chances: Im Herzen bei dir






Autor: Molly McAdams
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN: 978-3-95649-268-6
Erschienen: Januar 2016
Seitenzahl: 480
Preis: 9,99€ [D]
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Inhalt
Harper wächst unter dem strengen Regiment ihres Marine-Dads auf. Sie zählt die Tage, bis sie aufs College gehen kann, um endlich die Dinge zu erleben, von denen sie bislang nur gehört hat: Flirten, Daten, Küssen. Gleich auf der ersten Party trifft sie Chase, der all das ist, was ihr Vater hasst: sexy, wild, verwegen. Nur mühsam widersteht Harper seinem Bad-Boy-Charme. Obwohl sie sich kurz darauf in seinen attraktiven Mitbewohner Brandon verliebt, scheint ihr Körper jedes Mal vor Verlangen zu vibrieren, sobald Chase in der Nähe ist. Sie ist überglücklich mit Brandon, aber auch ihre Gefühle für Chase werden immer stärker. Ein unvergessliches Wochenende lang gibt sie der Versuchung nach - und plötzlich ist nichts mehr, wie es war ...
Quelle: Mira Taschenbuch
Erster Satz

Cover
Das Cover sieht gut aus und passt  zu Geschichte. Das Mädchen soll sicherlich Harper darstellen und die anderen zwei Brandon und Chase. Auf dem Cover kann man gleich erkennen um was in dem Buch geht.

Meinung
Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich sofort Lust das Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Taking Chances ist ein sehr klischeehafter Liebesroman, den ich manchmal aber genauso so lesen will. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Geschichte hat mir gefallen und das Lesen hat einfach Spaß gemacht. Ich musste viel schmunzeln und hatte auch mal Tränen in den Augen.

Harper ist die Hauptprotagonistin und am Anfang habe ich mich wirklich über ihre Geschichte gefreut weil ich dachte da wird mehr rausgeholt. Sie ist bei ihrem Marine-Dad aufgewachsen. Dass war es aber auch schon was es darüber zu sagen gibt. Sie verlässt ihren Dad um aufs College zu gehen und da sie natürlich noch nie einen Freund hatte, ist sie sehr naiv, wieder ein typisches Klischee. Warum werden eigentlich so viele junge Protagonistinnen nur weil sie noch keine Erfahrung mit der Männerwelt gemacht haben als so naiv hingestellt? Das heißt doch schließlich nicht dass so jemand in allen Bereichen des Lebens so naiv ist. Harper reagiert in vielen Situationen sehr naiv und manchmal konnte ich ihre Reaktionen nicht nachvollziehen. 

Zum Glück hat sie aber auch eine taffe Seite und entwickelt sich ein Stück weiter, wenn auch nicht so wie gehofft. Sie lernt schon am ersten Tag am College ihre Zimmernachbarin Bree kennen, die von nun an ihre beste Freundin wird. Bree nimmt Harper nach einem kurzen Kennenlernen mit zu einer Party ihres Bruders Chase und seinen Mitstudenten. So weit so gut, aber leider habe ich nicht mitbekommen an welcher Stelle die Zwei die allerbesten Freundinnen werden denn was Bree so alles für Harper macht, sie unterstützt und ihr so gar nichts übel nimmt, ist nicht normal. 

Bree bleibt leider ein ziemlich oberflächlicher Charakter. Sie ist liebenswert und so wie alle anderen in diesem Buch natürlich auch eine Schönheit. Sie ist immer für Harper da und bei jeder Party dabei. Sie und ihre Familie nehmen Harper mit auf wie man es sich eigentlich überhaupt nicht vorstellen kann. In dem Buch gibt es vor allen zum Schluss nur eine heile heile Welt die nicht überzeugen kann.

Chase ist der Charakter der am tiefgründigsten behandelt wird und der mir auch am besten gefallen hat. Er ist ein richtiger Traumtyp der nichts anbrennen lässt, leider auch nicht bei anderen Frauen, wobei er seit er Harper kennt keine andere mehr anguckt. Er hat von Anfang an nur noch Augen für sie und ich habe ihnen trotz seinem Machogehabe gleich in mein Herz geschlossen.

Brandon ist der Traum von jeder Schwiegermutter. Er sieht super aus und trägt Harper auf Händen. Mit ihm kann man eine Familie gründen aber leider ging mir mit ihm und Harper alles viel zu schnell. Diese große Liebe der Zwei kam viel zu schnell und eigentlich weiß ich gar nicht richtig woher so plötzlich. Bei Brandon läuft alles in geregelten Bahnen ohne große Zwischenfälle. Leider wirkt er dadurch etwas zu glatt und nicht wirklich.

Ich habe viele Kritikpunkte in diesem Buch genannt, aber trotzdem alles so vorhersehbar und kitschig war das dem einen oder anderen dabei schlecht werden könnte, hat mir das Buch gefallen und ich wollte unbedingt weiter lesen. Ich habe das Buch zwischenzeitlich zugeklappt und aufs Sofa geschmissen weil mich Harper richtig aufgeregt hat und wie oben schon geschrieben gibt es durch Chase einiges zu schmunzeln. Die Geschichte ist sehr kitschig und hat es trotzdem geschafft mir Tränen in die Augen zu treiben.

Fazit
Taking Chances lässt sehr gemischte Gefühle in mir zurück. Inhaltlich ist es kein gutes Buch und die Geschichte ist sehr an den Haaren herbei gezogen. Trotzdem konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und die verschiedensten Gefühle hervorrufen. Ich vergebe 3 von 5 Bücher und kann es jedem empfehlen der auf viel viel Kitsch steht.





 Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars an 

http://www.bloggdeinbuch.de/



4 Kommentare:

  1. Hi!
    Eine schöne und ehrliche Rezension. Ich würde das Buch gerne lesen, weil ich mir einfach selber einen Eindruck machen möchte.
    Lg Sonja

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  2. Mir hat es auf jeden Fall trotzdem Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich wollte nicht aufhören. :) Ich würde es wahrscheinlich auch wieder lesen. Das ist eben Geschmackssache.

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  3. Hi

    Das Buch habe ich auch auf Blog dein Buch gesehen, war mir aber unsicher. Eigentlich hört sich die Geschichte gut an, aber ich hab auch schon so viel negatives drüber gelesen ...

    Liebe Grüße
    Jessi

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  4. Tolle Rezension!

    Mich spricht der Klappentext schon an, aber auf Kitsch stehe ich eigentlich nicht all zu sehr, doch die Neugier wird wohl siegen. ^^

    Liebe Grüße
    Sani von http://fluesterndewortebuecherblog.blogspot.de/

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