Das göttliche Mädchen


Autor: Aimee Carter
Verlag: Mira Tschenbuch
ISBN: 978-3-86278-326-7
Erschienen: Mai 2012
Seitenzahl: 298
Preis: 9,99€ [D]
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Reihe:
1. Das göttliche Mädchen
2. Die unsterbliche Braut 




Inhalt
Du kannst das Leben deiner Mutter retten - wenn du als Wintermädchen bestehst!

Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

Quelle: Mira Taschenbuch Verlag

Erster Satz
"Wie ist es diesmal passiert?"

Cover
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut. Das Mädchen darauf mit ihren weißen Kleid passt gut zur Geschichte da Kate dort zum schluss wirklich eins trägt. Der Hintergrund dagegen macht eher einen düsteren Eindruck.


Meinung
Nachdem ich ja erst Göttlich verdammt von Josephine Angelini gelesen habe und es dort auch um die griechische Mythologie ging kam mir das göttliche Mädchen gerade recht. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Hades und Persephone. Aimee Carter hat das Ganze, wie ich finde, richtig gut umgesetzt. Die Liebesgeschichte zwischen Kate und Henry hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil von Aimee Carter ist flüssig und leicht zu lesen, so wie man es von einem Jugendbuch erwartet.

Die Geschichte beginnt eigentlich ziemlich traurig. Kates Mutter liegt im sterben und Kate hofft, wie auch schon die letzten Jahre, dass ihre Mutter noch eine Weile durchhält. Das letzte was Kate will ist allerdings nach Eden ziehen. Dass alles macht sie nur ihrer Mutter zu liebe. Dass dieser Umzug ihr ganzes Leben verändern wird ahnt sie noch nicht.

Kate war mir mit ihrer lieben und ruhigen Art von Anfang an sympathisch. Das sich in ihrem Leben alles um ihre Mutter dreht kann man gut nachvollziehen. Ich habe richtig mit Kate mitgelitten. Mit dem Gewissen zu Leben dass die Mutter so schwer krank ist und bald sterben wird muss wirklich schrecklich sein. So ist es nicht erstaunlich dass ihrer Mutter auch den Part der besten Freundin einnimmt. Kate hatte schließlich noch nie richtig Zeit für Freunde weil sie immer bei ihrer Mutter sein wollte und sie pflegen musste. Doch in Eden soll nun alles anders werden.

An ihrem ersten Schultag lernt sie James kennen. James ist eher ruhig und anscheinend ein Außenseiter unter den Schülern. Zumindest trifft man ihn immer alleine an und mit den beliebteren Schülern wechselt er kein Wort. Am ersten Tag kommen die beiden ins Gespräch. Und danach sind sie plötzlich sehr eng befreundet. Da gab es irgendwie kein Übergang. Ich konnte überhaupt keinen Grund erkennen warum Kate James plötzlich so sehr vertraut. Leider erfährt man über James nicht sehr viel und so kann man ihn nur schlecht einschätzen.

Das gleiche denke ich auch über Ava. Ava hat sich am ersten Schultag als eine arrogante Zicke, die nur ihr Revier verteidigen will herausgestellt. Dann kam ihr anscheinend plötzlich ein Sinneswandel und sie hat Kate zu einer Party eingeladen. Das sie ihr damit aber nur übel mitspielen will hat mich doch ein bisschen schockiert. Noch merkwürdiger fand ich aber dass die beiden kurz darauf plötzlich bestes Freundinnen sind. Warum? Habe ich etwas verpasst? Ich konnte ja noch ein bisschen nachvollziehen das Kate gegenüber Ava Schuldgefühle hatte aber den Rest leider nicht. Das ging mir einfach viel zu schnell. Ava kommt im Laufe der Geschichte noch öfters vor und ich hätte mir gewünscht das die Autorin sich mit Avas Charakter ein bisschen mehr beschäftigt hätte. Auch alle anderen Charaktere, außer Henry, werden immer nur erwähnt ohne das man diese danach einschätzen kann.

Henry ist am Anfang auch nicht leicht einzuschätzen. Doch nach und nach hat er mir immer besser gefallen. Henry ist eigentlich auch eher ein stiller Typ. Im laufe der Geschichte erfährt man so einiges ihn. Immer wieder wird erwähnt wie sehr ihm immer noch der Verlust von Persephone schmerzt. Er muss sie wirklich geliebt haben. Schon allein diese Sache lassen ihn auf mich sympathisch wirken. ich fand es sehr schön das er sich so um Kate bemüht hat. Diese war ihm nämlich nicht sofort, wie in so vielen anderen Büchern, verfallen. Ihre Liebe musste er sich erst erkämpfen. Und ich habe wirklich mit ihm mitgefiebert und die ganze Zeit gehofft das Kate ihn noch lieben lernt.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich allerdings eine etwas andere Geschichte erwartet. Das lag an den sieben Prüfungen die auf dem Klappentext erwähnt werden. Ich dachte auf Kate kommen sehr schwierige und gefährliche Prüfungen zu. Irgendwie sind diese aber ganz anders gewesen als in meiner Vorstellung. Im laufe der Geschichte ging es zwar auch immer wieder um diese aber trotzdem sind sie auch ein bisschen untergegangen. Etwas dass das Buch spannend gemacht hat war der Aspekt dass alle Mädchen die vor Kate auf den Hof geholt wurden diese Zeit nicht überlebt haben. Kate ist nun die Letzte der Henry die Chance gibt. Sollte Kate scheitern will auch Henry vergehen. Kate muss also unbedingt die sieben Prüfungen bestehen um ihre Mutter am Leben zu halten und damit Henry einen Grund hat um weiter leben zu wollen. Alles hängt nun von ihr ab.


Fazit
Das göttliche Mädchen konnte mich an vielen Stellen begeistern. Doch einige Dinge haben mir nicht so gut gefallen. Trotzdem konnte mich das Buch fesseln und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Bücher.

1 Kommentar:

  1. Hey :) Das klingt ja wirklich gut. Ich muss das Buch unbedingt lesen. Steht schon auf der Amazon Warteliste :D Zu viele neue Bücher :D
    LG Katharina

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