Alice im Zombieland



Autor: Gena Showalter
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN: 978-3-86278-986-3
Erschienen: Dezember 2013
Seitenzahl: 416
Preis: 14,99€ [D]
Leseprobe: klick

Reihe:
1. Alice im Zombieland
2. Rückkehr ins Zombieland








Inhalt
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet...
Quelle: Mira

Erster Satz
Als Erstes und vor allem muss ich Gott danken.

Cover
Dieses Hardcoverbuch ist wunderschön. Auf dem Cover ist ein Mädchen abgebildet das sicherlich Ali darstellen soll. Ali wird im Buch mehrmals als Barbie geneckt und das Mädchen auf dem Cover sieht auf jeden Fall so aus und passt daher auch gut zur Geschichte. Der Hintergrund wirkt düster was gut zu den Zombies passt. Ich finde es sehr schön dass das Mädchen mit ihrem wunderschönen Kleid auf dem Cover richtig leuchtet. Ohne Dem Schutzumschlag sieht das Buch auch richtig gut aus. Es ist dann hellgrün und der Titel des Buches steht dann auf einem sehr gut ausgewählten schwarzen Hintergrund.

Meinung
Alice im Wunderland ist der erste Band einer Buchreihe und auch mein erstes Buch das ich von Gena Showalter gelesen habe. Der Titel, der Klappentext und das schicke Cover haben mich sofort neugierig gemacht. Als ich den Titel gelesen habe, war ich gespannt darauf ob es Parallelen zu Alice im Wunderland gibt. Diese gab es aber leider nicht, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand da mir die Geschichte ansonsten gefallen hat.

Ali ist die Hauptprotagonistin und scheint am Anfang kein typisches Mädchen zu sein. Schnell erfährt man auch warum. Ihr Vater glaubt es gibt Zombies und deshalb muss Ali immer bevor es dunkel ist im Haus sein. Dies bedeutet natürlich auch das sie nicht alles mit den anderen Mädchen in ihrem Alter mitmachen kann, was sie immer sehr ärgert. Ihr Vater bewacht das Haus über Nacht und macht auf Ali und auch auf die Leser irgendwie einen irren und verrückten Eindruck. Ali streitet sich oft mit ihrer Mutter weil sie nicht einsieht warum sie sich an die verrückten Regeln ihres Vaters halten soll. Doch dass sie ihren Eltern damit unrecht antut, erfährt sie erst als es schon zu spät ist sich bei den beiden zu entschuldigen.

Ali zieht nach einem schweren Unfall zu ihren Großeltern. Sie ist sehr auf sich selber bezogen und macht es ihren Großeltern nicht gerade leicht. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und deshalb fand ich ihre Trauer am Anfang völlig angebracht. Aber nach und nach hätte sie doch einfach ihre Trotzphase ablegen können. Schnell entwickelt sie sich zu einem typischen Highschoolmädchen in deren Leben sich alles um Freunde, Partys und Jungs dreht. Am Anfang tat mir Ali einfach nur leid, zwischendurch als sie sich gefangen hat, war sie mir nicht mehr ganz so sympathisch. Zum Schluss konnte sie mich dann aber doch wieder überzeugen. 

Kat lernt Ali schon kennen bevor sie überhaupt auf ihre neue Schule geht und irgendwie ahnt man sofort dass die beiden beste Freundinnen werden. Kat ist selbstbewusst und in der Schule ziemlich beliebt. Sie zeigt Ali seit dem ersten Tag an wo es an der Asher High langgeht. Nach und nach merkt man dass mit Kat etwas nicht stimmt und zum Ende der Geschichte erfährt man auch den Grund, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hätte und der mich auch traurig gemacht hat. Kat ist eine tolle Freundin und vertraut Ali bedingungslos was ich sehr schön fand.

Cole Holland ist der heiße Typ, den es in solchen Geschichten ja immer gibt. Er ist gutaussehend und es gibt die verschiedensten Gerüchte über ihn. Cole ist nicht gerade gesprächig und man wird nicht schlau aus ihm. Die beiden haben seit dem ersten Augenblick an eine besondere Verbindung und natürlich habe ich die ganze Zeit gehofft dass die beiden zusammen kommen.

In der Geschichte gibt es noch viele andere Charaktere, die aber alle nicht sehr tiefgründig beschrieben werden. Auch wenn ich nicht immer alle Entscheidungen, insbesondere von Ali, verstehen konnte, hat mir die Geschichte trotzdem im Großen und Ganzen gefallen.

Fazit
Alice im Zombieland ist ein gelungener Roman mit kleinen Ecken und Kanten, der mich aber trotzdem gut unterhalten konnte. Für den zweiten Band wünsche ich mir dass Ali sich etwas weiterentwickelt und dass einige Charaktere etwas tiefgründiger behandelt werden. Ich bin also gespannt wie es in Rückkehr ins Zombieland weiter geht. Ich vergebe 4 von 5 Bücher.




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