Lichtgeboren



Autor: Alison Sinclair
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3-8025-83360
Erschienen: September 2011
Seitenzahl: 448
Preis: 9,99
Leseprobe: klick

Reihe: Darkborn Trilogy
1. Nachtgeboren
2. Lichtgeboren
3. Schattengeboren






Erster Satz
Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich über das Ende einer Bahnfahrt dermaßen gefreut.

Inhalt


Zwei Welten, getrennt durch Tag und Nacht ...
(Zitat vom Klappentext)

Telmaine, Balthasar und Strumheller haben es geschafft Fürst Vladimir zu retten. Danach sind die drei aber in einige Erklärungsnöte gekommen und haben deshalb nun auch Fürst Vladimir in Telmaines Magie eingeweiht. Fürst Vladimir hält als Nachtbegorener natürlich nicht viel von Magie und erlaubt es Telmaine deshalb auch nicht ihn zu heilen. Trotzdem kann Strumheller ihn überreden Telmaine als Schutz mit auf seine weitere Reise zu nehmen.

Telmaine ist gar nicht wohl bei dem Gedanken daran allein mit Fürst Vladimir zu reisen und schon bald merkt sie wie skrupellos Vladimir ist. Er nutzt Telmaines Fähigkeiten aus wo er nur kann, denn um seinen Bruder zu unterstützen ist ihm jedes Mittel recht.

Zur gleichen Zeit wird der Prinz der Lichtgeborenen ermordet. Ausgerechnet Floria Weiße Hand wird seines Mordes beschuldigt. Sein Sohn Fejelis muss von nun an regieren. Dieser ist aber gerade erst mündig geworden und fühlt sich noch nicht bereit für diese Aufgabe. Trotzdem versucht er sein bestes. Im Rücken hat er dabei seine Mutter Helenja. Diese würde viel lieber ihren Lieblingssohn Fejelis anstatt Orlanjis auf dem Trohn sehen.

Um den Tot an seinen Vater aufzuklären beauftragt er seinen Freund und Magier Tammorn den Mörder zu finden. Tammorn gilt als Wildschlag unter den Magieren und wird deshalb von dem Magiertempel mit kritischen Augen beobachtet. Diesen ist er nämlich schon lange ein Dorn im Auge. Tammorn findet in dem Zimmer in dem der Prinz ermordet wurde tatsächlich Spuren von Magie. Diese ist aber schwer zu deuten und führt ihn zu Floria Weiße Hand. Soll diese tatsächlich den Mord begangen haben? Außerdem kann die Magie nicht als licht- oder nachtgeborenen Magie identifiziert werden. Ob am Ende doch, wie auch schon bei Fürst Vladimir, Schattengeborene dafür verantwortlich sind?

Letzter Satz
"Ich bin bereit, Fürst Vladimir."

Cover
Auch das Cover des zweiten Teils der Darkborn Trilogy sieht wieder super aus. Die Frau auf dem Bild könnte Floria darstellen. Im Gegensatz zum ersten Teil strahlt dieses Cover richtig, was natürlich super zu dem Titel Lichtgeboren passt.

Meinung
Lichtgeboren ist der zweite Teil der Darkborn Trilogy und auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung. Von Anfang an ist man sofort mitten im Geschehen. Lichtgeboren knüpft sofort an den ersten Band an und es geht rasant weiter. Da es noch nicht lange her ist als ich Nachtgeboren gelesen habe bin ich gleich wieder gut in die Handlung reingekommen. Wenn das allerdings schon etwas länger her gewesen wäre hätte ich bestimmt wieder, wie auch schon bei Nachtgeboren, einige Probleme gehabt. Nach den ersten Seiten gibt es aber immer wieder kurze Zusammenfassungen vom ersten Band was einen dabei hilft wieder reinzukommen. Ich habe aber auch bei diesem Band wieder ziemlich lange zum Lesen gebraucht. Die Bücher sind mit ihrer etwas gehobenener Sprache nichts für zwischendurch. Man taucht ab in eine ganz andere Welt und vielen neuen Charakteren und muss sich dabei doch etwas mehr konzentrieren als bei einer leichten Lektüre.

Die Geschichte habe ich mir ganz anders vorgestellt. Da in Nachtgeboren aus der Sicht von Nachtbeborenen erzählt wird dachte ich dass diesmal nur aus der Sicht der Lichtgeborenen erzählt wird. Dem ist aber nicht so. Das Buch beginnt wirklich genau da wo Nachtgeboren aufgehört hat und es wird aus Telmaines Sicht erzählt. Telmaine durften wir ja schon im ersten Band gut kennenlernen. Dadurch war man sofort wieder in der Geschichte drin. Telmaine ist allerdings die einzige Nachtgeborene die in diesem Teil erzählt. Über Balthasar und Stromheller wird nicht mehr oft berichtet und doch hat es Alison Sinclair geschafft das diese zwei nicht ganz in Vergessenheit geraten. Einiges hat man über die beiden durch Telmaine trotzdem erfahren und das war auch genug. Mehr hätte es nicht sein müssen. Bei den Lichtgeborenen ist Floria Weiße Hand dabei. Auch diese kennen wir schon als eine sehr gute Freundin von Balthasar aus dem ersten Band. Natürlich lernen wir neue Charaktere kennen aus deren Sichtweise auch erzählt wird wie Fejelis und Tammorn. 

Fejelis ist jung und fühlt sich noch nicht bereit als Prinz der Lichtgeborenen zu regieren. Er ist nicht dumm oder naiv und trotzdem denkt er von Anfang an das er nicht lange regieren wird. Der Gedanke lässt in viel zu oft zu hohe Risiken eingehen. Fejelis mag ich von allen Personen die ich bis jetzt aus dieser Reihe kennengelernt habe am meisten. Ein großes Augenmerk lag ja auch auf Tammorn. So richtig kann ich ihn allerdings nicht einschätzen. Gleich am Anfang war ich erstmal begeistert von ihm und zwischendurch war ich mir dann immer mal wieder unsicher. Zum Schluss sind seine Sympathiepunkte aber nochmal gestiegen. Über Floria Weiße Hand hat man auch in diesem Band nur wenig erfahren, was ich ein bisschen schade finde.

Lichtgeboren ist wieder von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat viele gut ausgearbeitet und sympathische Protagonisten zu bieten. Von der Idee einer Welt in der Lichtgeborene und Nachtgeborene zusammen leben und doch so unterschiedlich sind fasziniert mich immer noch. Es ist einfach mal etwas ganz anderes und durch die vielen verschiedenen Perspektivem aus denen erzählt wird ist es etwas ganz besonderes. Da mir auch diesmal wieder keine Kritikpunkte einfallen bekommt Lichtgeboren 5 von 5 Bücher.



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