Connors Licht


Erschienen: 2012
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2136 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 304
ASIN: B007RMA4DW
Preis: 2,90€
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Inhalt
Connor Lewis ist Einzelgänger. Vor langer Zeit schon hat er der hektischen Welt den Rücken gekehrt. Seitdem umgibt er sich mit einem Kokon aus Kunst, alternativen Weltanschauungen, technischen Verrücktheiten. Eines Tages beschließt er, ein folgenreiches Experiment zu wagen. Eines, welches selbst er, der Phantast, der Weltfremde, bislang als höchst unrealistisch und undurchführbar abgetan hat. Doch hier, in der Einöde beginnt er, unbeobachtet von der restlichen Welt, seinen Plan zu verwirklichen.
Der Autor nimmt den Leser mit in die abgeschiedene Welt eines in sich zerrissenen Menschen und webt in die wissenschaftlich-fantastische Erzählung Begebenheiten und Experimente ein, welche eine kleine Gruppe unabhängiger UFO-Forscher, irgendwo auf unserem Planeten, dieser Tage tatsächlich erlebt und durchführt.
Dem Leser ist es nun überlassen, herauszufinden, welcher Teil der Geschichte ist wahr, welche Fiktion.
Quelle: Connors Licht

Erster Satz
Connor sitzt auf einem Baumstumpf und blinzelt in die Sonne.

Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, passt aber gut zur Geschichte. Der Mann auf dem Cover soll sicherlich Connor darstellen. In dem gleichen Stil wie Connor auf dem Cover abgebildet ist, gibt es noch zahlreiche Illustrationen im Laufe des Buches. In fast jedem Kapitel gibt es ungefähr in der Mitte ein Bild, das immer zu derjenigen Situation passt. Das hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte etwas aufgelockert.

Meinung
Es fällt mit gerade sehr schwer diese Buch zu bewerten. Ich bin mit keinen großen Erwartungen an das Buch rangegangen, weil ich von Anfang an nicht so richtig einschätzen konnte ob das Thema um das es in dem Buch geht, etwas für mich ist. Auf den ersten Seiten hatte ich erstmal ein paar kleine Probleme mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Durch die vielen Fachbegriffe in dem Buch ist dieser nämlich nicht so einfach zu lesen. Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt. Das Buch ist also nichts für zwischendurch. 

Erzählt wird aus der Sicht von Connor. Dieser lebt als Einsiedler. Er versucht dem stressigen Alltag zu entfliehen und auf jeglichen Luxus zu verzichten. Die Idee gefällt mir und sie wurde in dem Buch auch gut umgesetzt. Connor hat zwar noch regelmäßig Kontakt zu seiner Familie und seinen besten Freunden, mit denen er sich nur über Funk unterhalten kann und die ihm auch ab und zu besuchen kommen, aber trotzdem gab es für meinen Geschmack, ein bisschen zu wenig sozialen Kontakt. Die Stellen an denen Connor mit seinen Mitmenschen kommuniziert haben mir sehr gut gefallen und ich hätte liebend gern noch ein bisschen mehr über seine Frau und seine Tochter erfahren. Es gab zum Beispiel eine Stelle im Buch, in der Connors Frau eine Zeit lang versucht hat mit Connor zusammen so abgeschieden zu leben um auszuprobieren ob das was für die ist. Diese ist sich nämlich unschlüssig ob sie zusammen mit ihrer Tochter zu Connor ziehen soll. Anscheinend ist der Versuch geglückt, aber diese Stelle hätte für  meinen Geschmack noch etwas ausgebaut werden können um vielleicht auch den anderen Charakteren im Buch eine Chance zu geben. Das Ganze hätte Connor auch gleich noch etwas "menschlicher" wirken lassen.

Connor setzt sich im Laufe der Geschichte eine Idee in den Kopf, die eigentlich unerreichbar scheint. Dass er es trotzdem durchzieht, fand ich richtig gut, einfach mal gegen den Strom schwimmen. Seine Einstellung  zum Leben hat ihn, seine Familie und viele andere sehr zum positiven verändert, was wirklich schön ist. Um seine Idee zu verwirklichen musste Connor sehr viel technisches Fachwissen beweisen und dieses wurde in der Geschichte etwas zu genau erläutert. Für mich war es an einigen Stellen wirklich zu viel und zu detailgenau, deshalb gab es in dem Buch einige Längen für mich. Leser, die sich rund um das Thema Forschung, Alien und Weltraum interessieren, werden aber sicherlich Gefallen an der Geschichte finden. Ich denke dass einfach das Thema nicht so richtig meinen Geschmack getroffen hat.

Die letzten 60 Seiten sind allerdings nur so dahingeflogen. Plötzlich fand ich die Geschichte doch noch interessant und wollte wissen wie es ausgeht. Zum Schluss gibt es sogar noch einen Zeitsprung, mit dem der Autor mich positiv überraschen konnte.

Fazit
Wer sich für das Thema Aliens, Ufos usw. begeistern, kann dem wird "Connors Licht" einige schöne Lesestunden bescheren. Da das nicht so ganz mein Thema war, ich das Buch aber stellenweise trotzdem ganz gut fand, vergebe ich 3 von 5 Bücher.

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