Autor: Graeme Simsion
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-19700-2
Erschienen: 2015
Seitenzahl: 368
Preis: 9,99€ [D]
Leseprobe: klick
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-19700-2
Erschienen: 2015
Seitenzahl: 368
Preis: 9,99€ [D]
Leseprobe: klick
Reihe: Rosie
1. Das Rosie-Projekt
2. Der Rosie-Effekt
Inhalt
Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.
Quelle: Fischer Verlage
Erster Satz
Ich denke, ich habe eine Lösung für das Ehefrauenproblem gefunden.
Cover
Das Cover ist schlicht und passt zum Buch. Darauf ist ein Mann auf dem Fahrrad zu sehen was sehr gut passt, denn Don ist auch immer mit dem Fahrrad unterwegs. Da es pink ist, erwartet man dahinter auch einen Frauen-/Liebesroman, trotzdem wäre mir das Buch in der Buchhandlung mit diesem Cover wahrscheinlich nicht von alleine aufgefallen.
Meinung
Das Rosie-Projekt ist der erste Band der Rosie-Reihe von Graeme Simsion und auch mein erstes Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Wie oben schon geschrieben, wäre mir das Buch von alleine gar nicht aufgefallen, der Klappentext hört sich aber durchaus interessant und lustig an. Dieser Roman wurde mir von einer Bekannten empfohlen und ausgeliehen und sie hat mir nicht zu viel versprochen. Das Rosie-Projekt ist ein erfrischender Liebesroman der etwas anderen Art.
Don, der Hauptprotagonist, ist Professor in Genetik und arbeitet als Dozent in der Uni. Er ist ein absoluter Einzelgänger und hat einen streng durchorganisierten Tagesplan. Dazu gehört auch wann auf die Minute genau er mit dem Vorbereiten des Abendessens anfängt und was es an welchen Tag in der Woche gibt. So gibt es Beispielsweise an jedem Montag immer das gleiche was auch für die anderen Wochentage gilt. So gibt es keine Reste oder unnötigen Vorrat. Sein Leben ist so durchorganisiert das für spontane Aktivitäten keine Zeit ist. Trotzdem fehlt etwas in seinem Leben. Don macht sich deshalb einen Plan wie er seine Traumfrau finden kann.
Rosie ist das ganze Gegenteil von Don. Sie ist spontan, aufgeschlossen und einfach in ihrem ganzen Wesen viel lockerer als Don. Die Beiden lernen sich über einen Freund von Don kennen und obwohl Rosie offensichtlich völlig ungeeignet für das Projekt Ehefrau ist, verabreden sie sich. Ab da an nimmt alles seinen Lauf. Don hilft Rosie als Genetiker bei ihrer Suche nach dem leiblichen Vater und ohne es selbst gleich zu merken, verlieben die zwei sich ineinander.
Es kommt zu vielen skurrilen Treffen, die einen als Leser immer zum Schmunzeln bringen und so merkt man gar nicht wie die Seiten vor sich hin fliegen. Am Ende gibt es natürlich, wie in allen typischen Liebesromanen, ein Happy End, denn genau so erwartet man es ja als Leser auch. Trotzdem ist dieser Liebesroman durch den verrückten Don etwas ganz Besonderes denn Don hat ein völlig anderes Sozialverhalten als ein typischer Normalo.
Fazit
Das Rosie-Projekt ist ein erfrischender Liebesroman mit viel Humor, dafür aber ohne die ganz großen Gefühle und Kitsch. Die Charaktere sind toll beschrieben und wirken sehr sympathisch. Da ich an dem Buch keine Kritikpunkte finde und das Lesen viel Spaß gemacht hat, vergebe ich 5 von 5 Bücher.
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