Autor: Julia S. Heinrich
Verlag: Bookshouse
ISBN: 978-9963-7226-3-1
Format: Mobi
Dateigröße: 499 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 306
Erschienen: Januar 2013
Preis: 4,99€
Leseprobe: klick
Verlag: Bookshouse
ISBN: 978-9963-7226-3-1
Format: Mobi
Dateigröße: 499 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 306
Erschienen: Januar 2013
Preis: 4,99€
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Inhalt
„Ich konnte nicht abdrücken. Vor mir stand das hässlichste Pferd, das ich jemals gesehen hatte, und ich konnte einfach nicht abdrücken.“
Anfangs sind es noch die Neugier und ihre beste Freundin Sina, die Joline in einen seltsamen Klub am Rande der Stadt treiben. Doch schnell stellt die 15-Jährige fest, dass es sich um einen Stützpunkt von Militanten handelt. Eine Gruppe, die sich dem Kampf gegen das Gentechnik-Unternehmen verschrieben hat, in dem Jolines Vater als Forscher arbeitet. Nach anfänglichem Misstrauen erliegt Joline den Einflüsterungen des charismatischen Anführers Zerberus und schließt sich den Aufständischen an. Ihr Auftrag: Die künstlich von PhönixGenTec geschaffenen Tiere zu töten. Als sie im Wald der Firma auf eines der reproduzierten Wildpferde trifft, kommt alles anders als geplant – und Joline muss sich entscheiden, ob sie ihrem Verstand oder ihrem Herzen folgen will ...
Quelle: Bookshouse
Erster Satz
Ich konnte nicht abdrücken.
Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Mädchen soll sicherlich Joline darstellen und auch das Pferd passt perfekt zur Geschichte.
Meinung
Eigentlich ist es dem Cover zu verdanken, dass ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Als ich nämlich das Pferd darauf gesehen habe bin ich neugierig geworden und als ich sich der Klappentext auch noch interessant angehört hat, musste ich das Buch lesen. Der Schreibstil von Julia S. Heinrich ist flüssig und ich war erstaunt wie schnell ich das Buch durchgelesen habe.
Die Geschichte spielt in der Zukunft in Deutschland. Natürlich ist die Technik schon viel weiter und so gibt es für den Leser viele neue Sachen zu entdecken, die bis jetzt noch gar nicht möglich sind. Außerdem sind viele Tierarten mittlerweile schon ausgestorben. Das alles klingt gar nicht so unwahrscheinlich, wenn man bedenkt wie viele Tierarten schon heute vom Aussterben bedroht sind. Deshalb versuchen die Menschen nun Tiere, mittels Genmanipulation, neu zu reproduzieren. Der Frage ob diese Reproduzierung nun gut ist oder nicht, stellt man sich als Leser zusammen mit Joline und ich war das ganze Buch über sehr zwiegespalten und kann auch jetzt immer noch nicht sagen, was ich nun für richtig halte.
Joline, die 15-jährige Hauptprotagonistin, ist ein Mädchen mit ganz normalen Teenagerproblemen und ihren Alter entsprechend noch sehr naiv. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen. Anders war das bei ihrer besten Freundin Sina. Diese ist nämlich das ganze Gegenteil von Joline. Es hat dann aber nicht lange gedauert bis auch sie bei mir Sympathiepunkte sammeln konnte. Sina ist diejenige, durch die Joline in Kontakt mit den Militanten kommt.
Als Joline erfährt wer diese Militanten sind und für welche Sache sie kämpfen, ist sie im ersten Moment schockiert und alles andere als überzeugt von der Sache. Umso mehr hat es mich gewundert, dass sie so schnell ihre Bedenken über Bord geworfen hat. Ich habe mich schon darüber gewundert, dass Joline einfach so zum Mitläufer geworden ist. Irgendwie ging mir das zu schnell und ich konnte es nicht so richtig nachvollziehen. Andererseits lag es sicherlich auch daran, dass auch Sina so getan hat als wäre alles normal, so wie es abläuft. Zum Glück kommt dann aber alles doch noch ganz anders.
Natürlich gibt es auch jemanden, für den Joline schwärmt. Phillip aus dem Klub hat es ihr vom ersten Moment angetan. Doch mehr als eine Schwärmerei ist es leider nicht geworden, was ich aber auch nicht besonders schlimm fand, da man von Phillip sowieso nicht allzu viel erfährt und ihn deshalb auch nicht richtig einschätzen kann. Schön fand ich die innige Beziehung zwischen Joline und ihren Eltern. Alles scheint so harmonisch zwischen ihnen zu sein und sie machen sich die ganze Zeit über auch wirklich Sorgen um Joline. In vielen Jugendromanen können die Jugendlichen "Tagelang" verschwunden sein ohne dass deren Eltern sich wirklich Sorgen machen. Das finde ich immer ein bisschen komisch. In Joline war das aber endlich mal anders.
Ich hätte nicht gedacht dass mir die Idee, der Genmanipulation, so gut gefällt. Julia S. Heinrich hat das Thema wirklich gut umgesetzt und ich denke auch für alle verständlich beschrieben. Das Ganze kam sehr glaubwürdig rüber und konnte mich voll und ganz überzeugen. Trotzdem hätte ich mir zwischendurch ein kleines bisschen mehr Spannung gewünscht.
Eine Sache, die ich noch loswerden will ist, dass ich es schön finde, dass zur Abwechslung mal ein Pferd so eine wichtige Rolle in einem Roman spielt. Außerdem habe ich in der Danksagung gelesen dass Julia S. Heinrich sich von ihrem Pony inspirieren lassen hat. Das fand ich wirklich schön und finde, dass es hier nochmal extra erwähnt werden kann.
Fazit
Joline ist ein gelungener Auftakt der GenTec Genesis Reihe und wird nicht nur Jugendliche, sondern auch alle über dieses Alter hinaus, begeistern. Ich vergebe 4 von 5 Bücher und bin gespannt wie es weitergeht. Ich hoffe ich muss nicht zu lange auf den nächsten Band warten.
Auch eine schöne Rezension! :) Bin ich echt ganz deiner Meinung! :)
AntwortenLöschenLiebste Grüße. :*