Autor: Julia Mayer
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 441 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 236
Erschienen: November 2012
ASIN: B00ACHOFE8
Preis: 2,99€
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 441 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 236
Erschienen: November 2012
ASIN: B00ACHOFE8
Preis: 2,99€
Inhalt
Die Welt gerät aus den Fugen, als den Menschen das Erlangen der Wiedergeburt verwehrt bleibt. Die schwächsten Glieder der Gesellschaft werden gejagt – und auch Avery findet sich auf der Flucht vor ihrer eigenen Familie wieder. Mithilfe anderer Flüchtlinge versucht sie, sich ihre Freiheit zu erkämpfen und gerät dabei immer wieder aufs Neue an scheinbar unüberwindbare Grenzen. Für sie, die Keime, gibt es nur die Flucht und den wartenden Tod, während die übrige Menschheit nach dem ewigen Leben lechzt und durch den Mord an den Schwächsten die Wiedergeburt zu finden versucht. Eine Jagd nach Sinn und Menschlichkeit beginnt ...
Quelle: Julia Mayer
Erster Satz
Am Ende des Tages zählt die Realität nicht mehr.
Cover
Das Cover finde ich sehr schön. Das alles dunkel gehalten ist passt gut zu der düsteren Geschichte. Ich bin mir nur nicht sicher zu wem diese blauen Augen gehören.
Meinung
Das Cover sieht gut aus und der Klappentext verspricht einiges. Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, war ich etwas verwirrt und brauchte eine Weile um mich in die Geschichte reinzufinden. Was aber nicht schlimm war, denn eigentlich bin ich dadurch neugierig geworden und wollte unbedingt weiter lesen um zu erfahren was das alles soll. Das Buch ist keine leichte Lektüre, denn die Autorin hat schon einen speziellen Schreibstil. Alles wird sehr detailliert beschrieben und der Schreibstil wirkt an vielen Stellen poetisch.
Im ersten Band von Old Souls liegt das Hauptaugenmerk auf Avery, aus deren Sicht auch überwiegend erzählt wird. Avery ist ein sehr ängstliches Mädchen, das ich wegen ihrer Geschichte, die sie bis jetzt miterlebt hat auch nachvollziehen konnte. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte aber weiter und war mir die ganze Zeit über sympathisch. Sie gehört zu den Keimen, die sich in der ersten Phase des Seins befinden. Die letzte Phase die es gibt ist die Asche. Bis vor kurzem wurden alle nach dieser Phase wiedergeboren. Doch jetzt hat sich alles geändert und niemand weiß warum. Die Vorstellung, dass nun liebe Familienmitglieder nicht wieder zurück kommen, ist schlimm. Die Schuld daran wird den Keimen gegeben, da es von Ihnen viel zu viele gibt. Deshalb werden sie nun gejagt und ermordet. Avery ist eine davon und auf der Flucht. Sie kämpft nun jeden Tag um das Überlegen. Dabei ist sie aber nicht allein, denn begleitet wird sie dabei von Skar.
Skar ist ein Keim, genauso wie Avery. Skar hat einen Traum zu verdanken dass er auf Avery aufmerksam wurde. Da die beiden denken, dass sie zusammen die nächste Phase erreichen können, sind sie nun gemeinsam auf der Flucht. Skar ist geheimnisvoll, unnahbar und kalt. Auch wenn er noch ein Keim ist, scheint er trotzdem schon viel älter als Avery zu sein. Skar war mir überhaupt nicht sympathisch weil es mir nicht gefallen hat wie er Avery behandelt und ehrlich gesagt habe ich zwischendurch immer gedacht, dass er sich sowieso bald von ihr Abkapseln wird.
Es gab natürlich auch noch andere Charaktere in der Geschichte, wie zum Beispiel Cash, aus dessen Sicht auch ab und zu erzählt wird. Cash ist drogenabhängig und in seinem Leben dreht sich mittlerweile um nichts anderes mehr. Als er sich dann mit Avery und Cosima auf den Weg gemacht hat, dachte ich eigentlich, dass er sich zusammenraufen wird, hat er aber nicht und deshalb kann ich ihn gar nicht so richtig einschätzen. Cash befindet sich schon in der zweiten Phase, der Splitter. Dazu gehört auch Cosima. Aus deren Gesicht wird zwar nicht erzählt, aber trotzdem ist sie mir fast genauso wie Avery, ans Herz gewachsen. Cosima ist ein toller Charakter - selbstbewusst, hilfsbereit und sie würde Avery niemals im Stich lassen und das alles obwohl sie als Häscherin eigentlich die Keime jagt.
Avery und Cash sind nicht die Einzigen aus deren Sicht geschrieben wird. Ein wichtiger Part im Buch ist auch Eliza. Sie ist anscheinend diejenige, die für die vielen Morde verantwortlich ist. Eigentlich sollte man sie nicht mögen, aber in den Passagen, in der sie ihre Geschichte erzählt, zeigt sie eine sehr menschliche und gefühlsvolle Seite von ihr. Auch bei ihr ist es nicht einfach sie einzuschätzen. Außerdem gab es noch Passagen in der Geschichte, von denen ich bis jetzt noch nicht weiß, aus welcher Sicht sie erzählt wurden, ob diese Personen überhaupt real sind oder nicht. Ich hoffe das klärt sich dann im nächsten Band.
Die Grundidee der Geschichte finde ich gut. So etwas habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Allerdings ist es durch das fehlende Hintergrundwissen, das einem in der Geschichte erst nach und nach gegeben wird, schwierig in die Geschichte reinzukommen. Im Laufe der Geschichte erfährt man natürlich das Wichtigste, aber nicht alles, was sicherlich so gewollt ist, denn schließlich muss es ja auch einen Grund für weitere sieben Bände geben. Ich würde mir allerdings wünschen das man in den nächsten Bänden noch etwas über Avery und ihr Leben in Eurasien erfährt, wie denn ein Übergang in die nächste Phase überhaupt funktioniert und etwas über die Koryphäen.
Fazit
Die Keime ist der Auftakt der Old Souls Reihe. Durch den Schreibstil und das fehlende Hintergrundwissen am Anfang des Buches, ist es kein Buch für zwischendurch. Mir hat es aber trotzdem gefallen und deswegen vergebe ich 4 von 5 Bücher.
Gute Rezi! Ich freu mich schon auf Old Souls :) Aber erstmal noch ein bisschen den SuB abbauen...^^
AntwortenLöschenLiebste Grüße!
Sarah von Leseanker